Paris-Austausch 28.3. – 6.4.
Dank des unermüdlichen Einsatzes von Frau Prof. Meixner konnte die 7B am Montagnachmittag ihre Reise nach Paris antreten. Nach einem Umstieg in Wien ging es mit dem Nachtzug weiter. Am folgenden Vormittag erreichten wir unser Ziel, die Gare de l’Est. Die von uns bereits erwarteten Streiks der Pariser Öffis fanden nicht statt und so blieb uns der Fußmarsch mit Gepäck zur Schule erspart. Das Lycée Ste Jeanne-Elisabeth, unsere Partnerschule, liegt unmittelbar neben der Haltestelle „Duroc“ („Wie das Schwein, falls ihr verlorengeht!“). Auf den ersten Blick recht gewöhnlich wirkend, nur mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen, bot die Schule dann doch recht bald gute Möglichkeiten, Vergleiche zwischen den Schulen verschiedener Länder zu ziehen – aber auch das soll ja Teil eines Kulturaustausches sein.
Nach dem Mittagessen ging es dann auch schon zum Musée du Quai Branly, unserer ersten Station. Als wir von dieser Tour zurückkamen, fanden (schlussendlich) auch alle Schüler*innen eine Familie, bei der sie unterkamen. Die nächsten Tage waren gefüllt mit Programmpunkten und Sehenswürdigkeiten. Alle genauer zu beschreiben würde den Rahmen sprengen, genannt wollen sie dennoch sein:
Eine Bootstour über die Seine (von ihr aus wirkt der Eiffelturm ja noch einmal imposanter), die Gärten Versailles (windig, kalt, aber wunderschön), das Parfümerie-Museum Musée Fragonard, ein Sprung in den Louvre, ein Selbstversuch im Backen von Macarons und der Besuch der Sacré-Cœur de Montmartre. Das waren nur die Hauptpunkte. Dazwischen führte uns Frau Prof. Meixner durch die unterschiedlichsten Teile von Paris, etwas das Marais, das jüdische Viertel, das mir als besonders ansprechender Stadtteil in Erinnerung blieb.
Eine Adresse gab es jedoch, die alle andere in den Schatten stellte: Supermarché G20 in der Rue de Sévres. Vom Frühstück kommend stellte sich (vor allem) bei den jungen Männern der Truppe die dringende Frage nach der nächsten Essensmöglichkeit. Man lernte uns im Laden schätzen – zumindest war das mein Eindruck und bei durchschnittlich 20 Kilometer Fußweg am Tag konnte ich den sehr angeregten Appetit auch irgendwie verstehen.
Am Wochenende ließ es sich Prof. Holzapfel als Klassenvorstand nicht nehmen, für drei Tage nachzukommen. Sein Erfolg beim Backen der Macarons wurde mir im Nachhinein als legendär berichtet.
Es würde so viel mehr zu berichten geben, aber es sollen ja nur „ein paar Zeilen, bitte“ sein.
Deshalb möchte ich die letzten dafür verwenden, mich noch einmal ganz herzlich bei meiner Kollegin Frau Prof. Bettina Meixner für die tolle Organisation, ihre Erklärungen der und Einführung in die französische (Pariser) Kultur und ihren Willen, mich als absoluten Nicht-Französisch-Sprechenden mitzunehmen, zu bedanken, aber auch der 7B auf diesem Wege mitteilen, wie viel Spaß ich mit euch hatte und wie stolz Frau Prof. Meixner und ich waren, mit einer Truppe wie euch (diszipliniert, brav, pünktlich und lustig) zu reisen.
David Kober
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