Ausstellung: Projekt KUNST:Stoff
Plastik als Rohstoff für die künstlerische Auseinandersetzung – Plastik im Meer
Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts haben Kunststoffe einen Triumphzug durch die Konsumlandschaft angetreten. Plastik ist wirtschaftlich, einfach herzustellen und kann in beinahe jede beliebige Form gebracht werden. Heute werden jährlich ca. 300 Millionen Tonnen Kunststoffe erzeugt.
Aber was geschieht mit einem Gegenstand aus Plastik, wenn er am Ende seiner Lebenszeit angelangt ist 8-12 Tonnen Plastikteile erreichen jedes Jahr die Ozeane und bilden gigantische Müllinseln.
Die Schülerinnen und Schüler der 4b und 4d-Klasse haben sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt und Poster, Kunstobjekte und Videobeiträge gestaltet.
Die Ergebnisse können im gesamten Schulhaus betrachtet werden, sollen informieren und zum Nachdenken anregen. Gibt es Alternativen, gibt es Initiativen, die den Weg aus dem Plastikstrudel weisen?
Vom künstlerischen Zugang her entstanden einerseits ästhetisch hochwertige Skulpturen und Assemblagen, die ausschließlich aus weggeworfenen Plastikmaterialien zusammengesetzt und bearbeitet wurden. Auf der anderen Seite wurde aber auch die schwerwiegende Tatsache, wie weit wir schon in dieser Plastikmüll-Problematik stecken, bildnerisch dargestellt: Tiere, die Plastik in sich tragen, Landschaften und Meere, die vermüllt sind. Die Schüler und Schülerinnen drückten in künstlerischer Weise eindrucksvoll aus, dass dieses globale Problem globale Antworten sucht.
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