Auf Austausch in Italien
Seit dem Vorjahr ist es möglich, dass auch einzelne Schüler:innen im Rahmen von Erasmus+ eine Zeitlang im europäischen Ausland zur Schule gehen. Zwei Lichtenfelser:innen haben im Februar und März diese Möglichkeit in die Tat umgesetzt: Eirini Perissaki (6b) verbrachte fünf Wochen in Ravenna, erlebte in einer Familie den italienischen Alltag und ging dort auch zur Schule. Ebenso nach Italien zog es Ulisse della Pietra (5a), der für vier Wochen in Verona auf Austausch war.
Eirini Perissaki:
Im Februar und März dieses Jahres machte ich einen fünfwöchigen Sprachaustausch mit Erasmus+ nach Italien. Während meines Aufenthaltes besuchte ich die 2GL der Schule Dante Alighieri in Ravenna.
Mein Hauptziel war es natürlich, besseres Italienisch zu lernen. Aber ich wollte auch die italienische Kultur von der Nähe miterleben. Obwohl ich mir mit dem Sprechen auf Italienisch ein bisschen schwergetan habe, konnte ich meine Ziele trotzdem erreichen. Noch dazu habe ich neue Freundschaften geschlossen. Ich habe inspirierende Menschen und neue Perspektiven kennengelernt.
Am besten hat mir die Stadt gefallen. Ravenna ist relativ klein, und man kann alles mit dem Fahrrad erreichen. Das Stadtzentrum ist von der Spätantike geprägt, und obwohl es sehr aktiv ist, hatte es gleichzeitig etwas Beruhigendes an sich. Bei gutem Wetter machte ich oft dort mit Freunden oder auch alleine Spaziergänge.
Ulisse della Pietra:
Was habe ich in Italien gelernt?
Ich habe mein Wissen in der italienischen Grammatik verbessert, z.B. wie man Wörter schreibt, insbesondere Wörter mit Akzent, oder grammatische Regeln. Reden, Hören und Lesen in der Fremdsprache haben sich auch verbessert. In der italienischen Kultur habe ich ebenso viel an Erfahrung gesammelt. Literatur hat man in der Schule gelernt, darunter auch berühmte Dichter wie Dante und Leopardi. Im Geschichteunterricht war ich stark mit der italienischen Vergangenheit konfrontiert. In Musik habe ich in der Schule viel über Musikgeschichte gelernt, aber durch Begegnungen mit anderen jüngeren Menschen habe ich auch ein bisschen Wissen in der Musik, die „in“ ist, bekommen. Durch das viele Kommunizieren auf Italienisch, und weil alle Fächer auf Italienisch unterrichtet wurden, ist mein intellektuelles Wissen gewachsen.
Bei meinem Aufenthalt in Italien habe ich sehr viele schöne Erfahrungen gemacht gemacht, die wunderschöne Erinnerungen an diese Stadt hinterlassen haben. Ein besonderes Erlebnis war auch der Fasching, der in Verona sehr ausgiebig gefeiert wird. Am besten fand ich die Zeit, die ich mit den Menschen verbracht habe, denn sie waren alle sehr nett.
Ich finde, dass alles echt schön war; das Einzige, was meiner Meinung nach hätte besser sein können: Ich wäre sehr gern noch etwas länger geblieben!
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