8ar & 8cl in Wien
Am 22. November, ganz zeitig am Morgen, ging es für die 8ar und die 8cl mit dem Zug Richtung Wien. Das Programm für diesen Tag lautete: Besuch eines Mathematikmuseums und der Hauptuniversität Wien.
Ein Mathematikmuseum? Ganz genau! Im Vorfeld konnten sich die Schüler:innen nicht wirklich etwas unter einem Museum dieser Art vorstellen. Die große Sorge man müsse nun den ganzen Tag rechnen, machte sich breit. Beim Haus der Mathematik angekommen, wurden wir von unseren beiden Guides begrüßt, die uns sofort in die Materie mit spannenden Fragen führten.
Zuerst sollte man ein Studium nennen, in welchem kein Mathematik benötigt wird. Schnell fanden die Schüler:innen heraus, dass es so etwas wohl nicht gibt. Unsere Guides konnten zu allen gennannten Studienrichtungen Bereiche nennen, in denen man die Mathematik also sehr wohl braucht. Wenn auch manchmal etwas versteckt, die Mathematik ist immer da.
Nach den Aufwärmfragen ging es dann in den ersten Bereich des Mathematikhauses. Hier gab es verschiedenste Logikspiele, Kobel- und Denksportaufgaben, welche man auch gegeneinander spielen konnte. Anschließend ging es ein Stockwerk tiefer, wo wir einen Einblick in die Geschichte der Mathematik erhielten. So haben wir uns überlegt, wie man in der Antike in Ägypten Pyramiden bauen konnte, deren Grundflächen rechte Winkel haben und das, obwohl Pythagoras erst tausende Jahre später lebte. Weiters durfte man den Vor-vor-vorgänger eines modernen Taschenrechners bedienen – das geht heute wesentlich einfacher.
Nach dem Haus der Mathematik ging es zur Hauptuniversität Wien. Hier haben unsere Schüler:innen einen Überblick über mögliche Studienrichtungen, Informationen zu Aufnahmeprüfungen und zu Anmeldungsfristen erhalten. Weiters wurde ihnen erklärt, wie ein Studium aufgebaut ist und was grundsätzliche Unterschiede zwischen Schule und Universität und Universität und FH sind. Nach der Theorie haben wir eine Führung durch die Hauptuniversität gemacht, die in der Aula begann, anschließend folgte ein Spaziergang durch die Arkaden, ein kurzer Zwischenstopp wurde in der Bibliothek gemacht und zum Ausklang ging es noch in den großen Festsaal.
Für das leibliche Wohl war beim Christkindlmarkt des Wiener Rathauses gesorgt. Dort ließen wir uns vom märchenhaft geschmückten Park verzaubern, betrachteten den Herzerlflug beim Bussiplatz und begutachteten viele selbstgemachte Krippen beim Krippenpfad.
Abschließend bleibt zu sagen, dass nicht nur wir Mathematiklehrer:innen das Haus der Mathematik und den Tag in Wien großartig fanden, sondern dass auch die 8ar und 8cl ihren Spaß hatten und einen wunderschönen Tag in Wien hatten.
Mag. Julia Lendl
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